Ein kleiner Hafen der Ruhe
im Fluss des Alltags
Du wolltest schon immer einmal etwas Künstlerisches schaffen. Dir fehlt das Talent? Du hast Schwierigkeiten, dich zu entspannen oder einzuschlafen? Könnte evtl. beides auf dich zutreffen? Dann habe ich vielleicht das Richtige für dich: Zentangle®.
Zentangle kommt aus den USA und feiert demnächst sein zehnjähriges Jubiläum. Das Besondere ist die Kombination aus Entspannung und Kunst. Das kommt daher, dass die Erfinder ein ehemaliger Mönch – Rick Roberts – und eine Künstlerin – Maria Thomas – sind. Sie verbanden ihre Fachbereiche miteinander.
Das Zentangle ist eine freie Zeichnung. Sie besteht aus Formen, die mit immer wiederkehrenden Mustern strukturiert sind. So hat ein Zentangle stets eine standardisierte Größe von 9 Zentimetern im Quadrat. Ein Zentangle wird auf weißes Papier gezeichnet. Charakteristisch ist auch, dass das entstehende Zentangle-Bild von allen Seiten gleichermaßen zu betrachten ist. Es gibt kein Oben und kein Unten. Die gezeichneten Formen ergeben in der Regel kein direktes Objekt. Ein echtes Zentangle wird mit schwarzer Tinte erstellt, sonst eher mit einem Bleistift. Das Anwenden dient der Entspannung, wirkt meditativ und ist dabei für jeden zugänglich.
Die Gedanken kreisen ohne Unterbrechung, ständig fällt einem noch ein, was zu tun ist und es wird ein Szenario nach dem anderen im Kopf durchgespielt. Viele Menschen leiden unter ihren eigenen Gedanken, besonders wenn diese ins Negative rutschen. Zentangle kann helfen, für die Dauer des Zeichnens die ewigen Gedanken zu stoppen. Die volle Konzentration wird auf die aktuelle Aufgabe gerichtet, um negative Gedanken zu blockieren.
Was wird Morgen sein? Und Übermorgen erst? Es wird immer schwieriger, im Hier und Jetzt zu leben und die Dinge zu genießen, die man hat. Stattdessen geht es nur noch darum, was haben könnte und was man dafür tun muss. Ein einfacher Vorgang wie das Zeichnen kann den Fokus auf die Gegenwart richten und die ständigen Sorgen der Zukunft mit Dankbarkeit für heutige Dinge ersetzen.
Nicht nur die künstlerische Kreativität wird positiv durch das Malen beeinflusst, sondern das gesamte kreative Denken verbessert sich. Grund hierfür sind die fehlenden Vorgaben des Zentangle. Jeder kann frei wählen, was er zeichnet und welcher Gestalt das Ergebnis sein wird. Es findet keine bewusste Auswahl statt, wodurch das Unbewusste die Zügel in die Hand nimmt. Studien zeigen immer wieder, dass wir gerade dann besonders kreativ sind, wenn die bewussten Gedanken weitestgehend heruntergefahren werden.
Auch wenn Zentangle in seiner Urform schwarz-weiß ist, gehen viele dazu über, Farben in den Zeichenvorgang einzuarbeiten. Diese sind dabei weit mehr als schön anzusehen. Sie sind Ausdruck der eigenen Persönlichkeit – und beeinflussen unser Verhalten und unsere Emotionen. Zentangle ist dabei keine Ausnahme. Die Auswahl der Farben kann Aufschluss darüber geben, in welcher Gefühlslage man sich gerade befindet und diese sogar positiv beeinflussen. Ein bewusst fröhliches Bild zu gestalten, überträgt gleichzeitig positive Emotionen auf den Maler, der sich glücklicher, entspannter und stressfreier fühlt.
Ja, dies ist etwas Positives! Die kindliche Seite wird allzu oft unterdrückt und durch Forderungen nach Ernsthaftigkeit verdrängt. Dabei kann es befreiend sein, dass innere Kind ab und zu wieder hervorzuholen. Das Alter spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Der unbekümmerte, freie Blickwinkel eines Kindes kann helfen, manche Dinge in einem völlig neuen Licht zu betrachten.
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